Schnelles Internet möglichst noch in diesem Jahr
CDU Steimbke berät mit Verwaltungsspitze über DSL-Ausbau in der Samtgemeinde
Steimbke. Für viele Internet-Nutzer in Lichtenhorst, Stöckse oder Linsburg gehören Übertragungsgeschwindigkeiten von 1 Mbit/s zum Alltag, während in der benachbarten Samtgemeinde Schwarmstedt selbst in kleinen Ortsteilen Geschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s erreicht werden. Um hier zügig zu Verbesserungen zu kommen, hatte der Vorstand des CDU-Samtgemeindeverbandes Steimbke Samtgemeindebürgermeister Knut Hallmann zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen.
Da die übertragenen Datenmengen stetig ansteigen, waren sich beide Seiten einig, beim DSL-Ausbau technische Lösungen zu bevorzugen, die auch zukünftig dem Bedarf gerecht werden können. Dies könne nur durch eine weitgehende Anbindung in Form von Glasfaserkabeln erreicht werden. Der Rathauschef betonte, dass die Verwaltung derzeit die bestehenden Möglichkeiten sondiere, mit welchen bereits vorhandenen Leitungen welcher konkrete DSL-Anbieter die Gemeinden der Samtgemeinde mit schnellem Internet versorgen könnte.
„Aus Sicht der CDU stehen dabei drei Ziele im Vordergrund: Erstens dürfen nicht nur die Ortszentren versorgt werden, sondern auch kleinere Ortsteile müssen angeschlossen werden, um keine „weißen Flecken“, also unversorgte Gebiete übrig zu lassen. Wir wollen schnelles Internet flächendeckend – und keine Rosinenpickerei einzelner Anbieter. Zweitens muss der DSL-Ausbau jetzt zügig vorangehen. Schnelles Internet wird nicht nur für Gewerbeansiedlungen, sondern auch für attraktive Wohngebiete immer wichtiger. Und drittens müssen alle Interessierten in der Samtgemeinde frühzeitig informiert werden, denn bestehende oder geringfügig umgestellte Verträge der großen Telekommunikationsunternehmen haben häufig Mindestlaufzeiten von zwei Jahren; es gilt also, Kündigungsmöglichkeiten zu nutzen und nicht jetzt noch langfristige Verträge mit schlechter Leistung abzuschließen“, macht der Steimbker CDU-Vorsitzende Holger Spreen die zenralen Eckpunkte deutlich.
Für die CDU ist es wichtig, noch in diesem Jahr zu ersten konkreten Ergebnissen zu kommen, auch wenn klar sei, dass bis Jahresende noch keine flächendeckende Versorgung aller Wohngebäude realistisch ist. „Schnelles DSL unter dem Weihnachtsbaum wäre doch ein gutes Geschenk. Wir sind nach dem Gespräch mit dem Samtgemeindebürgermeister optimistisch, dass dies gelingen kann, wenn die Verwaltung weiter am Ball bleibt“, fasst Holger Spreen die Erwartungen des CDU-Vorstands zusammen.