Ein Macher und Mentor
Heinz-Ernst Sürie ist 85. Jahre alt
Lichtenhorst. Was ist er in seinem bisherigen Leben nicht alles gewesen: 15 Jahre Samtgemeindebürgermeister, 22 Jahre Bürgermeister, 23 Jahre Kreistagsmitglied, 33 Jahre im Gemeinderat Lichtenhorst und Steimbke, 43 Jahre im Kapellenvorstand in Lichtenhorst und 46 Jahre im Vorstand des Unterhaltungsverbandes Alpe-Schwarze Riede. Hätte er allein diese Ehrenämter nacheinander ausgeübt, hätten seine Gäste im Rahmen einer kleinen Feierstunde Heinz-Ernst Sürie zum 182. Geburtstag gratulieren können. Doch da er viele dieser Ämter augenscheinlich zeitgleich wahrgenommen hat, sind es „nur“ 85 Jahre, zu denen zahlreiche Gratulanten und Abordnungen „seiner“ Vereine den Jubilar am Freitag herzlich beglückwünschten. Und wie der Vergleich 182 zu 85 zeigt: Ein Ehrenamt hält offenbar jung, viele Ehrenämter folgerichtig noch jünger. Wahrscheinlich war das der Grund, warum das Geburtstagskind sich auch noch bei weiteren Institutionen „in die Pflicht“ nehmen ließ. In der CDU gilt er heute als politisches Urgestein „Als ‚Macher‘ war und ist Heinz-Ernst Sürie überall geschätzt. Völlig zu Recht hat er für seinen unermüdlichen Einsatz für die Allgemeinheit deshalb schon 1994 das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen und wurde 2002 Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde. Als Vorbild und Mentor hat er manchen Kommunalpolitiker begleitet, unter anderem auch seinen Nachfolger im Steimbker Bürgermeisteramt, Friedrich Andermann“, würdigte der Vorsitzende des CDU-Samtgemeindeverbandes Steimbke, Holger Spreen, die besonderen Leistungen des Geehrten.
Und auch familiär lebt der Jubilar auf der Sonnenseite des Lebens: Mit seiner Frau Ingrid hat er kürzlich nach 60 Ehejahren die Diamantene Hochzeit gefeiert, im Kreise seiner beiden Söhne und der vier Enkel. Die CDU hofft, dass dem Jubilar noch viele weitere Jahre vergönnt sind und vor allem auch die Gesundheit, um sie zu genießen.