Sachlich und bei der Wahrheit bleiben

Sachlich und bei der Wahrheit bleiben

Zur Diskussion um die Entgeltfortzahlung bei Feuerwehrlehrgängen, „Die Harke“ vom 29.4. und 10.5.2016, sowie zum Artikel „Billiger Populismus“ vom 12.5.2016

Sollte man sich langsam Sorgen machen um die gute alte SPD? Öffentlich wird über den Rücktritt des SPD-Bundesvorsitzenden spekuliert. Die SPD hat die schlechtesten Umfragewerte aller Zeiten. Und immerhin der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Steimbker Samtgemeinderat beschreibt in einer Presseerklärung zwei sachliche und inhaltlich begründete Anträge der CDU zum Thema Feuerwehr als „Wahlkampfgetöse“ und sieht über die objektiven Fakten so großzügig hinweg, dass Feuerwehrleute darüber nur den Kopf schütteln. Gleichzeitig bezeichnet er dann auch noch zwei langjährige Ratskollegen wenig schmeichelhaft als „möglicherweise gestandene CDU-Ratsherren“. Es ist schon bezeichnend, wenn selbst der SPD-Samtgemeindebürgermeister über die Zeitung zu mehr Sachlichkeit ermahnt. Unbeeindruckt davon spricht die SPD direkt danach in anderer Sache von „billigem Populismus“ und wirft der CDU vor, die Lage in der Samtgemeinde Steimbke schlechtzureden, obwohl jeder des Lesens Mächtige erkennt, dass die CDU die Berichterstattung der „Harke“ zur Situation auf Kreisebene aufgreift und die Lage in der Samtgemeinde gar nicht erwähnt. Zunehmend mehr Menschen stellen sich daher die Frage: Sind solche unqualifizierten Äußerungen im Rat und in der Presse wirklich nötig? Genau das ist es doch, was die Menschen nicht wollen und warum viele nicht mehr bereit sind, sich persönlich in die Ratsarbeit einzubringen. Diese kleinkarierten Sandkastenspiele haben sie satt. Ehrlich gesagt: Ich auch.

Holger Spreen, Stöckse
Vorsitzender des CDU-Samtgemeindeverbandes Steimbke